Entstehung der Kreistagsfraktion

Gründung der Freie Wähler Kreistagsfraktion Main-Kinzig

Die Freie Wähler Kreistagsfraktion Main-Kinzig wurde im Einklang mit dem Kreisverband am 18. Dezember 1992 als Freie Wählergemeinschaft Main-Kinzig-Kreis in Niederrodenbach gegründet mit der Absicht als Gegengewicht zu den im Main-Kinzig-Kreis etablierten Parteien, mit der Zielsetzung, nach erfolgreicher Teilnahme an den im März 1993 stattfindenden Kommunalwahlen- im Kreistag, die Vielzahl der in den Kommunen vorhandenen parteiunabhängigen Wählergemeinschaften und deren Interessen zu vertreten.

Die damals aktuellen Themen waren u.a. die Abfallwirtschaft mit der zentralen Mülldeponie im Ronneburger Hügelland, Kreis- und Schulumlage, Haushalts- und Finanzpolitik, Verkehrs- und Ausländerpolitik.

Das Wahlergebnis für die neugegründete FWG Main-Kinzig-Kreis war enttäuschend. Mit 4,9 % der Stimmen wurde das Wahlziel Einzug in den Kreistag knapp verfehlt. Auch vier Jahre später 1997 wurde mit wiederum 4,9 % das erhoffte Wahlergebnis nicht erreicht.

Erst vier Jahre später 2001 konnte sich die Freie Wählergemeinschaft Main-Kinzig-Kreis freuen. Mit der Abschaffung der Sperrklausel, sprich 5 % Hürde gelang 2001 erstmals der Einzug in den Kreistag, in dem sie seitdem vertreten sind. Es waren zwar nur 3,7 % der Wählerstimmen, aber mit drei Personen zogen die Freien Wähler in den Kreistag des Main-Kinzig-Kreises ein. Seitdem sind sie dort mit ihrer Kreistagsfraktion in jeder weitere Wahlperiode vertreten.

Bei den Wahlen 2006 und 2011 erzielten die FW Main-Kinzig 4,6 bzw. 5,0 % und konnten erstmals vier Kreistagssitze besetzen. In der Wahlperiode zwischen 2011 und 2016 bildeten die Freien Wähler eine Koalition mit SPD und Bündnis 90/Die Grünen und stellten mit Herbert Bien einen Kreisbeigeordneten.

Auch bei der Kreistagswahl 2016 erreichten die FW Main-Kinzig wieder einen Stimmenanteil von 5 % und vier Kreistagsmandate.

Bei der Kreistagswahl 2021 erreichten die FW Main-Kinzig 8, % und sind mit 6 Kreisabgeordneten auch in allen Ausschüssen vertreten. Sie stellen wiederholt mit Heinz Breitenbach einen Kreisbeigeordneten.